Kirchen in Lieberose
Der langgezogene Kirchplatz im Zentrum des Landstädtchens Lieberose ist ein lebendiges Zeugnis der vielschichtigen Geschichte in dieser Gegend. Auffallend sind die beiden Kirchen, die unmittelbar nebeneinander stehen: Die Ruinen der mächtigen ”Stadtkirche“, von der nur noch die Außenmauern und der Turm zu sehen sind und die kleine, frisch verputzte “Landkirche“ mit dem schlanken Türmchen. Die Landkirche beherbergt heute Ausstattungsstücke der ehemaligen Stadtkirche.
Im Jahr 1519 erwarben Angehörige des Geschlechts der Herren von Schulenburg das Gebiet und ließen 1550 sowohl das Schloss als auch die Kirche grundlegend umbauen. Beauftragt wurde hierfür der italienische Baumeister Thadäus Paglion. Unter seiner Leitung entstand ein Pracht- und Memorialbau, der in Brandenburg einzigartig ist. 1945 zerstörte eine Fliegerbombe die Kirche. Wesentliche Ausstattungsstücke konnten jedoch gerettet und in der kleinen Landkirche untergebracht werden. So befindet sich dort ein zum Altar umgestaltetes, kunstvolles Epitaph – ein Zeugnis sächsischer Bildhauerkunst der Renaissance.
Dass das Zusammenleben der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen in der Region nicht immer einfach war, davon zeugt die kleine Landkirche: In der Zeit, als den Wenden der Zutritt zur Stadtkirche noch versagt war, entstand 1826 anstelle eines Vorgängerbaus der neugotische Saalbau direkt neben der Stadtkirche. In ihr sind unter anderem ein Taufstein aus dem Jahr 1603 und das erwähnte, zum Altarretabel umgearbeitete Epitaph für Joachim den Reichen von der Schulenburg aus dem Jahr 1597 zu sehen.
Für die Stadtkirche ist Teil der Initiative ”Offene Kirche“ und donnerstags von 10:00 bis 12:00 Uhr geöffnet.
Im Jahr 1519 erwarben Angehörige des Geschlechts der Herren von Schulenburg das Gebiet und ließen 1550 sowohl das Schloss als auch die Kirche grundlegend umbauen. Beauftragt wurde hierfür der italienische Baumeister Thadäus Paglion. Unter seiner Leitung entstand ein Pracht- und Memorialbau, der in Brandenburg einzigartig ist. 1945 zerstörte eine Fliegerbombe die Kirche. Wesentliche Ausstattungsstücke konnten jedoch gerettet und in der kleinen Landkirche untergebracht werden. So befindet sich dort ein zum Altar umgestaltetes, kunstvolles Epitaph – ein Zeugnis sächsischer Bildhauerkunst der Renaissance.
Dass das Zusammenleben der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen in der Region nicht immer einfach war, davon zeugt die kleine Landkirche: In der Zeit, als den Wenden der Zutritt zur Stadtkirche noch versagt war, entstand 1826 anstelle eines Vorgängerbaus der neugotische Saalbau direkt neben der Stadtkirche. In ihr sind unter anderem ein Taufstein aus dem Jahr 1603 und das erwähnte, zum Altarretabel umgearbeitete Epitaph für Joachim den Reichen von der Schulenburg aus dem Jahr 1597 zu sehen.
Für die Stadtkirche ist Teil der Initiative ”Offene Kirche“ und donnerstags von 10:00 bis 12:00 Uhr geöffnet.
Öffnungszeiten
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